Die Schüler aus Wormes konnten es kaum erwarten, sich wieder mit vielen gleichgesinnten Kampfkünstlern aus den verschiedensten Bereichen (Jiu Jitsu, Atemi-Selfdefence, Taekwondo, Kick Boxen, Bo/Katana Combat und Iaido – die Kunst des Schwertziehens,) auf der Matte zu treffen und zusammen zu trainieren.
Nicht nur das über den Tellerrand zu schauen stand im Fokus, sondern die Absicht unsere Budo-Werte (Achtsamkeit, Selbstdisziplin, Respekt, Empathie, Selbstkontrolle) weiter zu entwickeln.

Einige der budosport-pädagogischen Lernziele: sich Ziele setzen, planvoll handeln, Impulse zu kontrollieren – emotionale Selbstkontrolle, die Aufmerksamkeit steuern, motorische Umsetzung, Selbstmotivation, Selbstdisziplin und das Einkalkulieren von Hindernissen auf dem Weg dahin, wurden den Teilnehmern nochmal vor Augen geführt, wie auch Möglichkeiten aufgezeigt, diese neben dem budosport-pädagogischen Unterricht auf der Matte im elterlichen Umfeld zu nutzen.
Eine der Gastreferentinnen kam aus Straubing, Michaela Dietl (Sozialpädagogin). Neben ihrer Taekwondo Einheit auf der Matte fand ihr Vortrag zum Thema Gewalt im Kindesalter und Jugendalter großen Anklang. Ihre praxisnahen Erfahrungen machten den Vortrag lebendig und zeigten auf, wie wichtig die Beziehungsebene und konsequentes wertschätzendes Verhalten sein kann.

Mit Ralf Laqua und Maik Halmer standen das erste Mal Iaido Schwert-Meister auf der Matte. Iaido sind komplexe Bewegungsabläufe gegen einen oder mehrere Gegner. Die Übungen werden mit großer Achtsamkeit und hoher Konzentration durchgeführt. Der Geist kommt zur Ruhe, der Übende findet zu sich selbst.
Zeitungsbericht im Nibelungen Kurier